Pressemitteilung - SPD-Regionsfraktion fordert Planungssicherheit für Nutzerinnen und Nutzer der S-Bahn.
Seit dem 6. Juli finden umfangreiche Bauarbeiten im S-Bahn-Netz der Region Hannover statt. Durch die Bahnsteigarbeiten auf Gleis 1/2 am Hauptbahnhof in Hannover kommt es auf den Linien S1, S2, S4, S5, S21 und S51 zu Ausfällen. So entfallen die Linien S21 und S51 komplett, auf den anderen Linien gibt es Teilausfälle. Noch bis zum 1. September fallen zudem auf der Strecke zwischen Hildesheim und Lehrte Verstärkerzüge aus, Grund hierfür sind Reparaturarbeiten an der Oberleitung. Nun hat der Betreiber der S-Bahn in der Region, transdev, weitere Bauarbeiten der DB Netz AG bekanntgegeben: Vom 3. bis zum 15. Oktober entfällt die S2 zwischen Hannover Hauptbahnhof und Haste, jede zweite S5 zwischen Hannover Hauptbahnhof und Weetzen entfällt und die S21 und S51 fallen erneut vollständig aus. Die S21 wird auch vom 23. Oktober bis zum 10. November aufgrund von Brückenbauarbeiten vollständig entfallen, die S51 zwischen Hameln und Hannover-Bismarckstraße fällt zum Teil aus.
Auch auf den Strecken anderer Verkehrsbetriebe kommt es wegen Bauarbeiten zu Ausfällen und Verspätungen, zum Beispiel bei START Niedersachsen Mitte und metronom. Der S-Bahn-Verkehr entlang des Deisters ist momentan jedoch besonders stark von Einschränkungen betroffen und wird es bis Mitte November weiterhin bleiben.
Die SPD-Regionsfraktion fordert deshalb eine längerfristige Baustellenübersicht von der DB Netz AG, die für den Betrieb und die Instandhaltung des Schienennetzes verantwortlich ist. „Bauarbeiten im Schienennetz sind sicherlich notwendig, aber die Ankündigung dieser Bauarbeiten ist verbesserungswürdig“, meint der stellvertretende verkehrspolitische Sprecher der SPD-Regionsfraktion, Jonas Farwig, „die Nutzerinnen und Nutzer der S-Bahn, vor allem Pendlerinnen und Pendler brauchen eine Perspektive. Eine längerfristige Baustellenübersicht würde für die Betroffenen Planungssicherheit schaffen.“ Der verkehrspolitische Sprecher der Fraktion, Frank Straßburger, kündigt an: „Wir werden mit der DB Netz AG und der Regionsverwaltung Gespräche führen, um eine solche Baustellenübersicht zügig und niedrigschwellig verfügbar zu machen. Die Regionsverwaltung hat ihre Unterstützung dahingehend bereits zugesagt.“