Mehr Geld für eine Erweiterung der Park+Ride-Anlage in Weetzen
Die Regionsversammlung wird am Dienstag über einen Antrag von SPD und Bündnis 90/Die
Grünen zum verstärkten Ausbau von Park+Ride- (P+R) und Bike+Ride-Anlagen (B+R) im
Regionsgebiet entscheiden. Der Antrag sieht die Bereitstellung von zusätzlichen 2,5 Millionen
Euro Investitionsmitteln für den Haushaltsplan 2025 vor. Besonders im Fokus steht dabei die
P+R-Anlage in Weetzen, die eine zentrale Rolle für das Mobilitätsangebot im Süden der Region
spielt.
„Weetzen ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, insbesondere für Pendler*innen aus dem
Calenberger Land. Der Ausbau der P+R-Anlage in Weetzen hat dabei höchste Priorität“, erklärt
Brian Baatzsch, Mitglied der SPD-Fraktion in der Regionsversammlung und
Landtagsabgeordneter für den Wahlkreis Springe.
Jonas Farwig, stellvertretender Sprecher für Verkehr der SPD-Fraktion in der
Regionsversammlung, ergänzt: „Die Bedeutung des Bahnhofs Weetzen für die Mobilität in der
südlichen Region Hannover wird künftig weiter zunehmen. Mit der Verlängerung der Linie 500
von Hannover über Gehrden nach Weetzen, die ab dem Fahrplanwechsel (Sonntag, 15.12.24)
entsprechend verkehrt, gibt es weitere attraktive Verbindungen ab und über Weetzen, die
viele Pendler*innen nutzen werden. Der Ausbau des P+R-Angebots ist dabei nur folgerichtig.“
Die zusätzlichen Mittel sollen dazu dienen, die dringend notwendigen Erweiterungen der
Infrastruktur voranzutreiben und die Planungsprozesse zu beschleunigen. Zudem soll das
Angebot auch um Bike+Ride-Anlagen erweitert werden. „Mit einem attraktiven Angebot an
Parkplätzen und sicheren Fahrradstellplätzen erleichtern wir den Umstieg vom Auto auf den
öffentlichen Nahverkehr und schaffen eine praktische Alternative zum motorisierten
Individualverkehr“, betont Farwig. Baatzsch fügt sichtlich erleichtert hinzu: „Viele Bürgerinnen
und Bürger im gesamten Wahlkreis und nicht nur in Weetzen haben das gefordert. Wir
kommen dem nun nach.“ Neben Weetzen soll auch die Parkplatzsituation in Wettbergen am
Endpunkt in den Fokus genommen werden. Eine weitere mögliche positive Entwicklung für
Pendler*innen aus dem Süden der Region Hannover.
Der Antrag wurde am 26. November 2024 im Verkehrsausschuss der Region Hannover zur
Beschlussfassung empfohlen. Der abschließende Beschluss der Regionsversammlung am
kommenden Dienstag gilt als Formsache.