1.Oktober

Zum 1. Oktober steigt der Mindestlohn auf 12 Euro. Damit setzt die deutsche Sozialdemokratie eins ihrer zentralen Wahlversprechen um. Davon profitieren 6,6 Millionen Menschen in ganz Deutschland. Auch für die Menschen im Wahlkreis 34 (Springe, Hemmingen, Wennigsen, Ronnenberg) bedeutet dieser Schritt nach aktuellen Berechnungen der Hans-Böckler-Stiftung eine kräftige Gehaltserhöhung.

„Als SPD haben wir im letzten Jahr gesagt: Wer uns wählt, wählt die Erhöhung des Mindestlohns. Nun lösen wir dieses Versprechen ein, weil es für viele Millionen Menschen in ganz Deutschland und auch hier im Calenberger Land einen enormen Unterschied auf ihrem Lohnzettel macht.“ betont Baatzsch, der selbst gewerkschaftlich aktiv war und sich zu diesem politischen Vorhaben engagiert hatte. Gerade in Zeiten steigender Preise ist das ein wichtiger Schritt, um unser Land in der Krise zusammenzuhalten,“ so Baatzsch ergänzend.

Von der Erhöhung des Mindestlohns profitieren insbesondere Beschäftigte im Bereich Körperpflege, Floristik, Land-/Tierwirtschaft, Gastronomie, Reinigung und Einzelhandel. Friseure und Floristinnen, Kellner und Köchinnen, Verkäuferinnen und Putzkräfte. Kurzum: Die Leute, die unser Zusammenleben am Laufen halten, aber deren Arbeitgeber auch auf Grund geringer Tarifbindung wenig bezahlen.

Vom Mindestlohn profitieren überdurchschnittlich Frauen und Beschäftigte in strukturschwächeren Regionen. „Die Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro ist für uns als SPD eine Frage des Respekts. Denn wer hart arbeitet, soll auch davon leben können. Klar ist: Der Mindestlohn ist eine untere Haltelinie - darunter darf es nicht gehen. Gute Löhne gibt es vor allem dann, wenn Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände miteinander Tarifverträge abschließen. Deshalb wollen wir in Niedersachsen zum Beispiel bei öffentlichen Vergaben die Tariftreue stärken“, so Baatzsch weiter.

Die Erhöhung des Mindestlohnes wurde von SPD gegen den Widerstand von CDU/CSU und Arbeitgebervertretern durchgesetzt. Im Bundestag hat sich die Union bei der Abstimmung schlussendlich enthalten. „Das ist wichtig zu wissen“ schließt Baatzsch ab.