In der Region Hannover wurde ein fraktionsübergreifender Antrag eingebracht, der die finanzielle Ausstattung der Katastrophenschutzzüge deutlich verbessern soll. Ab 2026 sollen jährlich 300.000 Euro für die laufenden Kosten bereitgestellt werden. Davon profitieren auch die beiden DRK-Katastrophenschutzzüge in Springe und Empelde. Die endgültige Entscheidung trifft die Regionsversammlung am 16. Dezember.

 

Bereits im vergangenen Jahr war die Förderung pro Zug von 6.666 Euro auf 22.222 Euro angehoben worden. Mit dem neuen Antrag folgt der nächste Ausbau. Eine wichtige Neuerung: Die Mittel sollen künftig konsumtiv einsetzbar sein und nicht mehr ausschließlich investiv. Das stärkt die Einsatzbereitschaft unmittelbar.

 

Brian Baatzsch, Abgeordneter für Springe, Empelde, Hemmingen, Ronnenberg und Wennigsen, betont die Bedeutung der Einheiten:

„Diese Züge sind das Rückgrat unserer nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr. Sie übernehmen Aufgaben, die ohne ehrenamtliche Strukturen kaum zu stemmen wären.“

 

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Alltagstauglichkeit der Finanzierung.

„Die Helferinnen und Helfer brauchen Mittel für Ausbildung, Wartung, Verbrauchsmaterial und Einsatzbereitschaft. Genau diese laufenden Kosten können mit der neuen Regelung endlich verlässlich gedeckt werden“, so Baatzsch.

 

Dass der Antrag gemeinsam von SPD, CDU, FDP und Grünen eingebracht wurde, wertet Baatzsch ausdrücklich positiv.

„Sicherheit gelingt nur gemeinsam. Dass wir hier parteiübergreifend handeln, zeigt, welchen Stellenwert der Katastrophenschutz in unserer Region hat.“

 

Mit der Entscheidung am 16. Dezember kann die Weichenstellung für eine dauerhafte und robuste Unterstützung der DRK-Katastrophenschutzzüge erfolgen.