In einer wegweisenden Entscheidung hat die Regionsversammlung am 14.05.2024 den Bau eines neuen Betriebshofs für die regiobus GmbH und einer neuen Straßenmeisterei in Weetzen beschlossen. „Das für den Bau vorgesehene Grundstück ist strategisch günstig gelegen und bietet eine exzellente Anbindung an das übergeordnete Straßennetz sowie eine sehr gute Erreichbarkeit mit dem ÖPNV“ erklärt der stellvertretende Sprecher für Verkehr der Region Jonas Farwig. Es ist vorgesehen, dass durch die Standortwahl eine signifikante Reduzierung der Leerkilometer im Vergleich zu den bestehenden Betriebshöfen erzielt werden kann.

Die baulichen Maßnahmen werden sich an einem städtebaulichen Entwurf orientieren, der eine harmonische und einheitliche Gestaltung der Gebäude vorsieht. Außerdem sind die Installation von Photovoltaik-Anlagen sowie die Begrünung von Dachflächen und Fassaden Teil des Konzepts, um ökologische Nachhaltigkeit und ästhetische Integration in die bestehende Landschaft zu gewährleisten. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Sicherheit der Fußgänger*innen und Radfahrer*innen, die durch das Bauprojekt nicht beeinträchtigt werden soll. „Die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden hat oberste Priorität“ betont der Landtags- und Regionsabgeordnete Brian Baatzsch.

Im Falle einer Erweiterung des Betriebshofs soll außerdem die „Park+Ride-Anlage“ Weetzen erweitert werden. Diese Erweiterung beruht auf einer Forderung der Stadt Ronnenberg und diese würde die Parkplatzkapazität verdoppeln. Dazu Farwig und Baatzsch: „Wir setzen uns für die Erweiterung der P+R-Anlage ein, da wir diese als wichtigen Bestandteil des gesamten Bauvorhabens sehen und damit sichergestellt wird, dass in Zukunft noch mehr Menschen in der Region die Möglichkeit haben, den ÖPNV zu nutzen“. Die Regionsversammlung und die Stadt Ronnenberg sind ebenfalls überzeugt, dass dieses Projekt einen signifikanten Beitrag zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur und zur Steigerung der Umweltfreundlichkeit in der Region leisten würde. Beschlossen ist die Erweiterung der P+R-Anlage allerdings noch nicht offiziell. Farwig und Baatzsch betrachten die Anlage jedoch als absolut notwendig, um Weetzen als Pendlerbahnhof weiter zu stärken.